Heute geht es weiter mit den Kurzbeschreibungen der TOP 25: Diesmal mit historischen Romanen.
“Kingsbridge – Der Morgen einer neuen Zeit” (Platz 4) ist die Vorgeschichte zum Weltbesteller “Die Säulen der Erde”, ist aber gerade erst erschienen, 31 Jahre nach Erscheinen der “Säulen der Erde”. Wen dieser zeitliche Abstand nicht stört, kann eintauchen in 1000 Seiten englische Geschichte, angefangen im Jahr 997: Wir begleiten den jungen Bootsbauer Edgar, erleben Wikingerangriffe, Macht- und Ränkelspiele und den Aufstieg eines unbedeutenden Weilers zum Ort Kingsbridge.
“Der letzte Satz” (Platz 7) beschreibt die letzte Reise des Musikers Gustav Mahlers an Bord eines Schiffes auf dem Weg nach New York. Er denkt zurück an die letzten Jahre, an seine beiden Töchter und an Alma, die Liebe seines Lebens, die ihn verrückt macht und die er längst verloren hat.
“Frida Kahlo und die Farben des Lebens” (Platz 13) ist eine Romanbiographie über die außergewöhnilche mexikanische Künstlerin, die in ihrem Leben viele Tiefschläge hinnehmen muss und trotzdem nicht aufgibt. Das Buch ist »eine Liebeserklärung an die Kunst, an die Weiblichkeit, an die Freiheit und den Mut, sie jeden Tag neu zu erringen” schreibt Nina George, selbst Schriftstellerin, in ihrer Kritik. Dem können wir uns nur anschließen.
“Der Apfelbaum” (Platz 15) ist ein Roman von Christian Berkel, von Beruf eigentlich Schauspieler. Als er erfährt, dass er jüdische Wurzeln hat, macht er sich auf, seine Familiengeschichte zu ergründen. Herausgekommen ist ein ergreifendes Familienportrait vor dem Hintergrund des letzten Jahrhunderts, die Erzählung einer ungewöhnlichen Liebe. Und man kann mit Fug und Recht behaupten, dass Christian Berkel auch schreiben kann.
“Das rote Adressbuch” (Platz 24) erzählt die Geschichte der achtzigjährigen Doris,die im Stockholm der 20er Jahre aufwächst. Sie schreibt alle Menschen, die ihr etwas bedeuten, in ihr “rotes Adressbuch”. Eines Tages beschließt sie, anhand der Einträge ihre Geschichte niederzuschreiben. So reist sie zurück in ihr bewegtes Leben, quer über Ozeane und Kontinente, vom mondänen Paris der Dreißigerjahre nach New York und England – zurück nach Schweden und zu dem Mann, den sie einst verlor, aber nie vergessen konnte.
