Besondere Jugendbücher

Heute möchten wir auf zwei besondere Jugendbücher aufmerksam machen.

“Mein Leben als lexikalische Lücke”: Eine zarte Liebesgeschichte, aber auch ein Plädoyer für den innerfamiliären Dialog trotz oder gerade bei weltanschaulichen Differenzen!

Benni macht ein Praktikum im Frankfurter Krankenhaus und hat Angst, dass er es nie schaffen wird: Blut abzunehmen, vom nerdigen Benni zum coolen Ben zu werden, den allgegenwärtigen Kruzifixen in der beengten Wohnung seiner Mutter zu entkommen. Eingeengt fühlt sich auch Jule, und zwar von dem Weltbild ihrer Eltern. Denn die haben absolut kein Verständnis für vegane Ernährung, Freitagsdemonstrationen oder Anti-Rassismus-Plakate.

Ein gut geschriebenes Jugendbuch, welches sich in jedem Alter zu lesen lohnt, da es wichtige Themen der Zeit anspricht. Ab 14 Jahren wird es empfohlen.

“Zwischen uns tausend Bilder”: Auch diese Buch thematisiert ein existentielles Thema: Einsamkeit und den Mut, auszubrechen.

“Hab mein Herz geöffnet und vergessen, es zu schließen, du bist reinspaziert, hast es dir bequem gemacht. Das bin ich nicht. Das ist nicht mein Leben.” Seit ihre Mutter gestorben ist, hat Sanna nur noch diesen einen Gedanken. Seit ihr Vater sie so sehr braucht. Seit ihre beste Freundin ihr so fremd geworden ist. Noch nie hat Sanna sich so allein gefühlt. Aber dann lernt sie Yousef kennen, den Jungen mit den Abermillionen Wimpern und dem unbändigen Mut, die Welt zu sehen. Endlich weiß Sanna wieder, wie das geht: leben.

Ein Jugendbuch, das vordergründig zwar leicht und schnell lesbar ist, das jedoch lange nachwirkt. Ab 12 Jahren.

 

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