Vor ein paar Tagen ist ein neues Buch von Kristin Harmel erschienen. Ihr Buch ” Solange am Himmel Sterne stehen” habe ich vor Jahren verschlungen und empfehle es auch heute noch gerne. Es sind keine Wohlfühlbücher, aber Bücher, die einen berühren und einem Facetten in der unmenschlichen Zeit den zweiten Weltkriegs aufzeigen, die sonst im Verborgenen bleiben würden. Sie gibt den mutigen Menschen, die sich gegen die Gräuel der Nazis gestellt haben, eine Geschichte, ein Gesicht und einen Namen.
“Das Buch der verschollenen Namen” ist ein historischer Roman aus der Zeit des 2. Weltkriegs, inspiriert von der wahren Geschichte ein”er kleinen Stadt in Frankreich, die zu einem Symbol des Widerstands wurde. Nur knapp entkommt die Studentin Eva Abrams 1942 aus Paris, nachdem ihr Vater, ein polnischer Jude, verhaftet wurde. Eva findet Zuflucht im kleinen Bergdorf Aurignon in der unbesetzten Zone, wo sie den Widerstandskämpfer Rémy kennenlernt. Bald beginnt Eva, im Auftrag der Résistance Ausweispapiere für jüdische Kinder zu fälschen.
Die Geschichte um Eva und die anderen Widerstandskämpfer ist so fesselnd geschrieben, dass ich das Buch kaum weglegen konnte. Eine absolute Leseempfehlung mit einem mehr als aufwühlendem Ende.
LG Mariele von der Buchhandlung Düring